Bei der 33. Rallye Waldviertel vom 7. bis 9. November könnte sich der österreichische Staatsmeister an die Spitze der „ewigen Siegerliste“ setzen / Streckenaufbau verläuft in der Rallyeregion seit Samstag planmäßig / auch spektakuläre Sprünge auf der MX-Bahn Mittelberg sind bereits fertig
Mit einer bestens besuchten Pressekonferenz in einer neuen Location (mitten auf der Plaza des Wiener Millennium Towers, Hauptsitz von Sponsor Eni Austria) hat die 33. Auflage der Rallye Waldviertel den medialen Startschuss zum Finale der Staatsmeisterschaft vom 7. bis 9. November gesetzt. Niederösterreichs Motorsportfest des Jahres wurde von Organisationschef Helmut Schöpf ein schmuckes neues Kleid verpasst. Nach zehn tollen Jahren im Raum Horn konzentriert sich das Geschehen der Waldviertel-Rallye heuer auf die Region Langenlois, Gars/Kamp, Schönberg/Kamp, Pölla, Maissau, Gföhl und St. Leonhard/Hornerwald, wo überall Sonderprüfungen gefahren werden. Mit dem Rallye-Headquarter, dem Pressezentrum sowie dem Servicecenter befinden sich die organisatorischen Herzstücke der Rallye mitten im prächtigen Schloss Grafenegg. Der Streckenaufbau wurde im gesamten Rallyegelände am gestrigen Samstag gestartet, wobei bis zum Rallyebeginn am Freitag, 30 Helfer ganztägig im Einsatz sein werden. Bereits fertig gestellt wurde auf der Sonderprüfung Langenlois (SP 9 und 12) jener Streckenteil, auf dem die Rallyeteilnehmer auf der MX-Bahn Mittelberg des Motocross Clubs UMTC Langenlois, unterwegs sein werden. Für die Fans wurden zwei attraktive Sprünge eingebaut, die von den Teilnehmern nur mit viel Mut zu bewältigen sind.
Dass Staatsmeister Raimund Baumschlager dieses Jahr auf Rekordkurs ist, enthüllt ein Blick auf die Statistik der Rallye Waldviertel. Mit je sechs Siegen führen diese momentan die Altmeister der österreichischen Rallyeszene Franz Wittmann (1982, 1983, 1988, 1989, 1992, 1993) und Raimund Baumschlager (1991, 2003, 2005, 2009, 2010, 2012) an. Dreimal konnte Manfred Stohl (2001, 2002 und 2008) die Waldviertel-Rallye für sich entscheiden. Insgesamt kamen die Sieger 23 Mal aus Österreich, und 9 Mal durften sich Piloten aus dem Ausland feiern lassen. So finden sich in dieser Liste unter anderem die Deutschen Walter Röhrl (1985), Armin Schwarz (1996 und 2000) sowie der Argentinier Jorge Recalde (1987) wieder.
Mit einem durchaus realistischen (siebenten) Erfolg könnte sich Raimund Baumschlager ab heuer also allein und möglicherweise für immer an die Spitze der „ewigen Waldviertel-Siegerliste“ setzen – und so einen Meilenstein mehr in seiner tollen Karriere setzen.
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